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Wie ihr wisst, propagiere ich seit Jahren schon feste Kosmetik. Jetzt sind die großen Hersteller aufgesprungen und bieten ihre Produkte auch in fester Form an. Das bedeutet aber nicht zwingend, dass sie jetzt nachhaltig sind. Wenn ihr selbst mehr über ein Produkt wissen möchtet, kann ich nur empfehlen, Unternehmen direkt anzuschreiben. Hier sind ein paar Fragen, die ihr stellen könnt:

  • Bei Ihrer Verpackung verweisen Sie darauf, dass sie recycelbar ist und aus einem FSC-Mix besteht. Werden Ihre Verpackungen aber aus Recyclingpapier hergestellt? Wie hoch ist der Anteil an Altpapierfasern?
  • Warum verwenden Sie Duftstoffe, die sich auf der Liste der 26 allergenen Duftstoffe befinden?
  • Planen Sie, in Zukunft ein Öko- oder soziales Siegel zu beantragen, zum Beispiel vom BDIH, Natrue, Cosmos oder Demeter?
  • Welches pflanzliches Öl verwenden Sie für Ihr Produkt? Handelt es sich dabei um Palmöl? Wenn ja, handelt es sich hierbei um zertifiziertes Palmöl?
  • Kennen Sie die Produzenten und die Lieferketten? Werden Pestizide und Pflanzenschutzmittel eingesetzt? Halten die Produzenten Kriterien zum aktiven Naturschutz, Arbeitnehmerrechte, Arbeitssicherheit und zur Vorbeugung von Landkonflikten ein? Werden Neupflanzungen auf Land vorgenommen, das durch Enteignung erlangt wurde?
  • Warum verwenden Sie Kokosöl, obwohl sich damit ein Problem, nämlich das Vermeiden von Palmöl, nur verlagert?
  • Werden die Bars aus Pulver hergestellt oder erst noch zu Pulver verarbeitet, sprich, sind die Inhaltsstoffe vorher flüssig und werden dann dehydriert? Wo geht das für diesen Prozess verwendete Wasser hin? Wie viel Energie wird für diesen Prozess benötigt?