Mandelmilch ist ziemlich lecker und für laktoseintolerante Menschen und Veganer eine tolle Abwechslung zu Reis- oder Sojamilch. Aber leider ist Mandelmilch im Laden halt auch ziemlich teuer. Spätestens, seit meine Tochter davon Becher-weise runter gluckert, habe ich mich gefragt, ob man sie nicht auch selber herstellen kann?!… Und: ja!! Man kann! Mandelmilch ist nicht nur super leicht und schnell selber zubereitet, sondern schont auch noch den Geldbeutel!
Ihr braucht dafür auch nur sehr wenige, übersichtliche Zutaten:
200g geschälte Mandeln
eine Prise Salz
1 Liter gefiltertes Wasser
optional könnt ihr Vanille, Agavendicksaft, Ahornsirup usw. für die Süße zugeben
Die Zutaten und die Zubereitung haben wir uns bei Schwatz Katz – selbstgemacht natürlich abgeschaut. Anstelle eines Nussmilchbeutels habe ich einfach eine Feinstrumpfhose verwendet. Das funktioniert prima und kostet nur wenige Cent!
Viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit beim Genießen!
Findet ihr es auch so schade, wenn die Rosenblüten im Garten, auf Balkon, Terrasse oder im Park langsam aber sicher die Köpfe hängen lassen und ihre prächtigen Blütenblätter von sich werfen? Muss es nicht, denn jetzt braucht ihr euch nicht mehr nur an ihrem Aussehen und Duft zu erfreuen, sondern ihr könnt sie nun auch kulinarisch genießen. Ihr bekommt von uns ein Rezept, mit dem ihr die herrlich duftenden Rosenblätter zu leckerem Sirup verarbeiten könnt!
Dazu braucht ihr natürlich vor allem jede Menge Blütenblätter. Die sollten unbedingt von unbehandelten Rosen sein. Von den Blättern gekaufter Rosen solltet ihr die Finger lassen, denn die sind gespritzt – und das könnte man dann anschließend auch von eurem Sirup behaupten.
Was ihr also für eine kleine Flasche Rosenblütensirup braucht:
40g Rosenblätter
250g Zucker
den Saft einer Zitrone
250-350ml Wasser
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Sirup herzustellen, die minimal voneinander abweichen. Die Anleitung, für die ich mich entschieden habe, habe ich mir hier abgeschaut und etwas abgewandelt: www.kuechengoetter.de
Besonders lecker schmeckt ein Schuss Rosenblütensirup im Mineralwasser oder im Prosecco, aber auch als i-Tüpfelchen auf Süßspeisen.
Dieses Rezept wurde auf unserer ve lové facebook-page gepostet und natürlich haben wir es sofort ausprobiert. Für die veganen Baiser benötigt ihr:
die Flüssigkeit von einer Dose Kichererbsen
Zucker
Vanilleextrakt
Das Originalrezept findet ihr auf dem amerikanischen Blog Slate. Grundsätzlich finde ich die Idee wirklich grandios, Kichererbsenflüssigkeit (aquafaba) für Baisers zu verwenden. Zum einen, weil daher ein Nebenprodukt nicht in den Abfluss gekippt, sondern sinnvoll weiterverwendet wird. Zum anderen, weil es dadurch wirklich eine Möglichkeit gibt, auf veganem Weg Baisers und Torten mit Baiser herzustellen. Jedoch habe ich das Gefühl, dass man für die perfekte Konsistenz tatsächlich eine Küchenmaschine benötigt, die viel besser unterheben kann, als wenn man das selber mit dem Mixer versucht. Geschmacklich waren meine Baiser wirklich absolut am Original dran und super-lecker. Jedoch war die Masse nicht fest genug und nach gut zwei Stunden sind die Baiser wieder in sich zusammen gefallen. Ich schiebe es auf die Küchenmaschine. Da ich sowieso plane, mir eine zuzulegen, werde ich das Rezept dann nochmal mit der Hilfe einer Küchenmaschine ausprobieren.
Vielleicht hätte ich die Baiser auch noch länger im Backofen trocknen lassen sollen, als es im Rezept angegeben wurde. Oder ich hätte Puderzucker an Stelle von regulärem Zucker verwenden sollen, wie der deutsche Blog kochtrotz vorschlägt. Sie verwenden auch ein Bindemittel (Xanthan, Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl), was ich beim nächsten Mal auch ausprobieren werde. Vielleicht liegt die Lösung in beidem, Bindemittel und Küchenmaschine. Die Blogger von kochtrotz haben eine Küchenmaschine verwendet und schreiben auch, dass die Masse ohne Bindemittel in sich zusammenfällt – was mein Desaster erklärt. Komisch, dass es bei den Amerikanerinnen ohne Bindemittel funktioniert hat – aber man sieht auch in ihrem Video, wenn sie in die Baiser beißen, dass sie recht weich im Inneren sind.
Grundsätzlich habe ich gelesen, dass Baiser eher die trockenen, festen Süßigkeiten sind, die wir aus den deutschen Bäckereien kennen und Meringues sowieso vom Rezept her auch weich sein können. Auf Grundlage dieses Rezeptes können also nicht nur die harten Baiser, sondern auch Mousse au Chocolat, Kuchen mit Baiserhaube, lockere Käsekuchen, Schaumküsse, Marshmallows und Marshmallow Fluff hergestellt werden. Und da kann ich voll zustimmen – meine aufgeweichten Baiser hatten nachher sowohl die Konsistenz als auch den Geschmack von Marshmallows.
Ich werde mich der Herausforderung stellen, irgendwann Meisterin in Sachen Kichererbsenwasser-Schaum zu sein und sowohl perfekte Baiser als auch Kuchen mit Baiserhaube hinzubekommen und mich vielleicht mal an Schaumküsse und richtige Marshmallows ranzuwagen. Vielen Dank nochmal an Emma für den Post und die Anregung. Faszinierend, was man aus Kichererbsenwasser zaubern kann.
Ich freue mich über Eure Kommentare, Anregungen und Tipps in Sachen vegane Baiser – vielleicht klappt es bei Euch besser und ihr könnt mir verraten, woran es bei meinem Versuch gescheitert ist. Es gibt übrigens eine komplette facebook-Gruppe zum Thema „Vegane Meringue – Hits and Misses“ und da fühle ich mich doch gleich besser. Wenn es für die Zubereitung und dem Scheitern bei der Herstellung des veganen Schness eine eigene Seite gibt, kann ich mich nicht komplett doof angestellt haben. 😉 Es besteht Hoffnung!
Endlich – die Temperaturen steigen, die Sonne lässt sich wieder blicken und der Sommer macht nun endlich seinem Namen alle Ehre!
Damit ihr alle bestens vorbereitet seid, bekommt ihr von uns die passende erfrischende Eis-Idee dazu, die wir uns bei Mari vom Blog Babykindundmeer abgeguckt haben: selbst gemachtes Regenbogeneis aus 100% Früchten, ohne Zucker oder sonstige Zusatzstoffe!
Vor allem bei Kindern ist es wegen seines farbenfrohen Aussehens der Renner. Und weil es außerdem super einfach zu machen ist, können die Kleinen bei der Eiszubereitung auch prima mitmischen!
Für das Regenbogeneis braucht ihr:
mehrere weiche Obstsorten in verschiedenen Farben , z.B. Blaubeeren, Himbeeren, Mango, Pfirsich, Kiwi, Brombeeren, Erdbeeren…
Eisförmchen
Pürrierstab oder Mixer
Wem die pure Frucht nicht süß genug ist, der kann dem Obstpürree natürlich auch etwas Zucker oder Agavendicksaft hinzufügen. Mir persönlich schmeckt es gerade gut, den Geschmack der puren Früchte nicht mit zugefügter Süße zu überdecken.
Nachdem Marina euch letzte Woche das Rezept zu den Holunderblütenküchle gezeigt hat, möchten wir diese Woche noch mal nachlegen! Denn der Holunder, der zur Zeit an jeder Ecke blüht und die Luft mit seinem herrlichen Aroma beduftet, hat es wirklich verdient, dass man sich ihm reichlich widmet! Hier kommt also das Rezept samt Anleitung zum Holunderblütensirup!
Da mir der verlockende Holunder ganz spontan während eines wunderschönen Spaziergangs durch den Tegeler Forst (an einem der bislang viel zu seltenen schönen Sonnen-Tagen!) vor die Nase gekommen ist, war ich nicht darauf vorbereitet, ein Video zu drehen. Ich habe also kurzerhand mein Telefon gezückt und die Foto- und Videofunktion zur Hilfe genommen. Das heutige Video fällt also etwas anders aus, als ihr es von uns kennt! Aber der leckere Holunderblütensirup, der am Ende dabei herausgekommen ist, wird das entschuldigen!… 🙂
Bei meiner Suche nach dem passenden Rezept (denn das hier ist auch mein allererster Holunderblütensirup) bin ich auf sehr viele, recht ähnliche Ideen gestoßen und habe mich dann schließlich doch dazu entschieden, eine eigene Variante zu probieren. Hier also meine Zutatenliste:
12-15 Holunderblütendolden
500ml Wasser
500g Zucker
eine unbehandelte Zitrone oder Limette – oder jeweils eine Hälfte
1/4 TL Vanillepulver oder das Mark einer halben Vanilleschote
Viel Spaß beim Nachmachen und eine herrliche Erfrischung!
Letztes Jahr in der Fränkischen Schweiz sind sie mir zum ersten Mal begegnet: Holunderblütenküchle oder Hollerküchle, wie man dort sagt. Jetzt musste ich ein Jahr warten, bis ich sie selber ausprobieren konnte und das Rezept ist wirklich einfach und da die Küchle nicht so bekannt sind, habt ihr damit sicherlich einen Überraschungs-Clou auf dem Tisch stehen – alle freiwilligen Testpersonen waren begeistert. 😉
Ihr braucht:
12 Holunderblütendolden
400ml Hafermilch
250g Mehl
2 EL Zucker oder 2 Päckchen Vanillezucker
1 TL Rum oder 2-4 Tropfen Rumaroma
1 Päckchen Backpulver
Öl zum Frittieren
vegane Dessert-Sauce oder Zimt und Zucker
Dann wünschen wir Euch gutes Gelingen und guten Appetit!